#Europamachen – Einblick in unsere europapolitische Arbeit

Ein Einblick in unsere europapolitische Arbeit. Unser Landesvorsitzender, Paul Weber, stellt die Inhalte seines Redemanuskripts vor. Die Junge Union Schleswig-Holstein hatte uns zu ihrem #sht18 eingeladen.

#Europamachen! – Unsere Kampagne zur Europawahl 2019.

Hierzu möchte ich Euch folgende inhaltliche Diskussionspunkte mit auf den Weg geben:

Europa steht am Scheideweg, Nationalisten, Populisten und Extremisten bedrohen unsere freiheitlichen demokratischen Grundwerte, die jahrzehntelang den europapolitischen Wertekanon bestimmt haben. Nationalbewusstsein vs. Europäische Einigung – eine Betitelung, die keineswegs übertrieben ist, im Gegenteil: sie ist eine Gefahr für Europa. Welche für uns Warnung und Ansporn zugleich darstellt, für ein geeintes Europa einzustehen.

Bei der bevorstehen Europawahl werden Regionalkonferenzen im Land verteilt, verkehrsgünstig gelegen, sattfinden. Die vielen verschiedenen Möglichkeit im Rahmen der politisch-bildenden Arbeit lassen viele Möglichkeit offen, welches Format hierbei gewählt werden soll. Hierzu wollen wir Euch als Teil des VPJ einbinden.

Ferner möchte ich auf den zurückliegenden Volkstrauertag eingehen und die daraus zu ziehenden Konsequenzen auf europapolitischer Ebene herausstellen:Den Toten zur Ehre, den Lebenden zur Mahnung und Verantwortung – unsere Gedanken zum heutigen Volkstrauertag.“2014 – 2018 – mitten in Europa Die ´Urkatastrophe´ des Ersten Weltkrieges und ihre Folgen für das 21. Jahrhundert“ So betitelt der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. seine aktuelle Wanderausstellung zum 100jährigen Mahnen an den ersten Weltkrieg. Darüber hinaus wurde der historische Bogen zwischen den Ereignissen – 100 Jahre erster Weltkrieg, 100 Jahre Matrosenaufstand, 80 Jahre Novemberpogrome – gespannt, die Rückschlüsse auf das heutige demokratische und friedliche Erbe Europas müssen wir uns in Erinnerung rufen.

Die historisch-politische Bildung des Volksbundes und die politische Bildung des VPJ sind gerade in diesen Zeiten von großer Bedeutung: Populisten, Extremisten und Nationalisten, welche das friedliche und demokratische Europa in Frage stellen, stellen sich gegen die einzig mögliche Konsequenz aus diesen historischen Einschnitten in der europäischen Geschichte. Wir Europäerinnen und Europäer haben eine historische Verantwortung für Frieden und Freiheit in Europa einzustehen. Die unverrückbaren Werte eines friedlichen und freien Europas gilt es zu schützen, wir werden auch künftig aus unserem Selbstverständnis heraus als europäische Föderalistin und europäischer Förderlist für ein solches Europa einstehen!

„Wer an Europa zweifelt, wer an Europa verzweifelt, der sollte Soldatenfriedhöfe besuchen! Nirgendwo besser, nirgendwo eindringlicher, nirgendwo bewegender ist zu spüren, was das europäische Gegeneinander an Schlimmstem bewirken kann. […]“, Jean-Claude Juncker

„Unsere Verantwortung endet nie.“, Heiko Maas.

Bei der bevorstehenden Europawahl kommt es auf uns stolze Europäerinnen und Europäer an. Lasst uns gemeinsam um Argumente ringen, lasst uns gemeinsam eine jugendpolitische Diskussionskultur pflegen, lasst uns Zeichen für ein streitbares Europa setzen!Wir sind dafür verantwortlich Diskussionen anzustoßen:

  1. Novellierung des Lissabon Vertrags, kippen des DUBLIN III Abkommens Struktur einer möglichen Europäischen Armee
  2. die sich für Frieden, humane Seenotrettung und gemeinsamer Stabilität verpflichtet.
  3. oder die konkrete Ausgestaltung der Vereinigten Staaten von Europa
  4. sowie das drohende atomare und militaristische Aufrüsten
  5. darin inbegriffen die Rolle Deutschlands in Bezug auf die Konflikte in Europa und der Welt

Wir als junge europapolitische Kräfte werden dafür einstehen und sorgetragen, dass Europa im Zeichen von positiven und föderalistischen Zeichen wahrgenommen wird.

Unser Motto #europamachen kann nur gemeinsam mit allen Mitgliedern des VPJ gelingen.


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