Die gemeinsame Kampagne „Europa machen“ der JEF Deutschland und der Europa-Union Deutschland war auch in SH ein wichtiger Motivationspunkt, um junge (Erst-)Wählerinnen und Wähler zur Teilnahme an der Wahl zu ermutigen, diese Rückmeldung haben wir persönlich bei vielen Gelegenheiten wahrnehmen dürfen.
Viele Aktionen, Veranstaltungen und eine breit aufgestellte Social-Media-Präsenz waren die Eckpfeiler der SH Kampagne. Die junge Generation Deutschlands bestimmt mit ihrem Abstimmungsergebnis die Presse- und Parteienlandschaft. Dieses Phänomen stimmt die JEF SH mit dem einhergehenden pro-europäischen und föderalen Gedanken grundsätzlich positiv.
Die Ergebnisse der Europawahl in Deutschland legen eine zerrüttete Parteienlandschaft im Ost-/Westgefälle dar. Die JEF SH blickt mit Sorge in die ostdeutschen Bundesländer sowie vereinzelte Hochburgen in Westdeutschland, wo populistische und extremistische Parteien zum Teil die Mehrheit der Wählerinnen- und Wähler-Stimme auf sich vereinen konnten. Das gleiche gilt im besonderen Maße für europäische Nachbarländer. Das europäische Friedens- und Demokratieprojekt muss der jungen Generation erhalten bleiben! Unverrückbare Grundwerte, wie Zusammenhalt, bildungs-/wissenschaftstechnischer Austausch, die vier Freiheiten des Binnenmarktes und gemeinsame Demokratieprojekte werden durch rein nationalistische, autoritäre Parteien in Frage gestellt. Dieses für die junge Generation zu bewahren und weiterzuentwickeln ist aus Sicht der JEF SH eine zentrale Aufgabe der demokratischen Fraktionen im Europäischen Parlament.
Abschließend resümiert der JEF SH Landesvorstand, dass die europa-politische Bildung in den Schulen weiter verstärkt werden muss. In vielen Schulprojekten wurde bekannt, dass der Wirtschaft/Politik Unterricht oftmals in mehreren Schuljahren nicht stattgefunden hat. Projekte der Europa Union Schleswig-Holstein, die die JEF tatkräftig unterstützt, bieten hier Anknüpfungspunkte. Für die Europawahl wurde der Europa Union Schleswig-Holstein, der Europäischen Bewegung und der JEF Schleswig-Holstein ein zusätzlicher Zuschuss gewährt. Um die europapolitische Bildungsarbeit ausbauen zu können, begrüßt die JEF Schleswig-Holstein eine dauerhafte Institutionalisierung.
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